SPD setzt sich für bessere Zuganbindung nach Frankfurt ein

Die vielen Pendler aus Seligenstadt, die morgens Richtung Frankfurt auf die Arbeit müssen, kennen die Situation zu gut: volle Züge der VIAS und kilometerlanger Stau auf der A3.
„Mit den jetzt drohenden Dieselfahrverboten in Offenbach und Frankfurt kommen weitere Belastungen auf die Seligenstädter Pendler zu.“ berichtet SPD-Fraktionsvorsitzender Michael Gerheim.

Mit dem Antrag der SPD-geführten Koalition in Seligenstadt zur Taktung sollen die Züge häufiger direkt, ohne Umsteigen, nach Offenbach, Frankfurt-Süd, und an den Hauptbahnhof Frankfurt fahren. Dadurch wird die Bahn attraktiver und die Straße entlastet. Allerdings rechnen die Beteiligten mit schwierigen Verhandlungen, die sich hinziehen können, denn „der öffentliche Nahverkehr, die Schiene, aber auch die Straßen sind vom Land abhängig und müssen unterstützt und ausgebaut werden. Leider ist von der angepriesenen Werbeoffensive Schiene hier nichts zu sehen. Die Untätigkeit der Landesregierung baden wir alle in der morgendlichen Stau-Routine aus.“ so Ralf Kunert (SPD), Direktkandidat für den Landtag.

Landesregierung muss handeln

„Dass bei der Landesregierung noch viel Luft im Bereich Verkehrspolitik ist, zeigt sich nicht nur am Zugverkehr und an der A3, sondern auch anhand der ausufernden Zeitplanung des dritten Abschnitts der Seligenstädter Umgehungsstraße der Landesbehörde,“ ergänzt Stadtverordneter Marius Müller. Bis diese kommt, sollen trotz des Vorfinanzierung durch Seligenstadt noch über 10 Jahre vergehen.

Die Seligenstädter Sozialdemokraten wollen vor Ort die Verkehrssituation verbessern – etwa durch Verkürzung der Schrankenschließzeiten und durch ein zweites Gleis zwischen Hainstadt und Seligenstadt, damit die Odenwaldbahn pünktlicher und häufiger fahren kann – und setzen aber auch darauf, dass zeitnah eine Veränderung in der Landespolitik stattfindet.

Übergreifend entwickelt der der SPD-Ortsverein Seligenstadt dazu im Rahmen der Vision Seligenstadt 2030 das Projekt #Mobiliät.

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