29th Meeting Of The Shooting Hopes, Pilsen, CZE

Mit 16 Teilnehmern ging Deutschland in Pilsen bei dem mittlerweile traditionsreichem „Meeting Of The Shooting Hopes“ an den Start. Zum 29. mal haben sich insgesamt 324 Athleten aus 19 Ländern gemessen. Darunter auch 5 Schützen von uns. Dabei waren Florian Peter, Stefan Max Holl, Fabian Otto (alle drei mit Sportpistole und Schnellfeuerpistole), Tabea Ocker (Luftpistole und Sportpistole) und Sören Korn (Luftpistole). Zusammen haben sie dazu beigetragen, dass Deutschland 3x Gold und 1x Bronze mehr mit nach Hause genommen hat.

Es fehlten 3 Ringe zum Finale

Tabea Ocker mit der Luftpistole

Am 8.8.19 startete Tabea Ocker mit der Luftpistole. Nach einem Einstieg mit 92 Ringen, konnte sich sich verbessern und schoss 96 Ringe. Dieses Niveau konnte sie allerdings erst nicht halten und schoss 90, bzw 91 Ringe, bevor sie mit 98 Ringen nochmal einen drauf legte. Zum Schluss folgte nochmals eine 91er Serie. Mit ihren erreichten 558 Ringe ordnete sie sich auf Platz 18, als drittbeste Deutsche, ein. 

Zwei Tage darauf trat sie mit Sportpistole an. Dort hatte sie in Präzision einen guten Start mit 96 Ringen und ließ darauf 90 Ringe und 93 Ringe folgen. Im Duellteil startete sie mit 95 Ringen, legte nochmal einen drauf mit 97 Ringen, und rundete das ganze mit erneuten 95 Ringen ab. Ihre erreichten 566 Ringe reichten für Platz 11, allerdings nicht für die Finalqualifikation. Hierzu fehlten 3 Ringe zu Platz 8. 

Stefan Max Holl und Florian Peter holen Mannschaftsgold

von links: Stefan Max Holl, Christoph Lutz und Florian Peter

Ebenfalls am 8.8.19 starteten Fabian Otto, Stefan Max Holl und Florian Peter in Schnellfeuer. Florian Peter legte einen super Start mit 99 Ringe hin und konnte dieses Niveau auch in der darauf folgenden Serie mit 98 Ringen halten. Danach folgten 91 Ringe in der 4-Sekunden-Serie. Im zweiten Teil konnte er wieder glänzen. Dieses mal wieder mit der fast maximalen Ausbeute von jeweils 99 Ringen in 8 und 6 Sekunden. Anschließend schoss er 93 Ringe in 4 Sekunden. Mit einem Ergebnis von insgesamt 579 Ringen (288 Ringe und 291 Ringe) sicherte er sich den Finaleinzug mit Rang 1 und 4 Ringen Abstand zum Italiener Massimo Spinella.

Stefan Max Holl startete ebenfalls stark mit 97 Ringe und ließ darauf 94 und 88 Ringe folgen. Im darauffolgenden zweiten Teil konnte er sehr gut seine Leistung präsentieren und schoss, genauso wie Florian Peter, zweimal 99 Ringe. Der Flow den er hatte, riss auch nicht in der 4-Sekunden-Serie ab und so legte er nochmal 96 Ringe nach. Er qualifiziert sich als 5. mit 573 Ringen (279 Ringe und 294 Ringe) für das Finale.

Die letzte Finalteilnahme sicherte sich Fabian Otto. Auch er begann stark mit 97 Ringen und schoss darauf 92 und 94 Ringe. Den zweiten Teil des Wettkampfes begann er mit 96 Ringen und legte mit 99 Ringen nochmal einen drauf. Es folgten 94 Ringe. Ein Ring hinter Stefan Max Holl mit 572 Ringen (283 Ringe und 289 Ringe) zog er als dritter Deutscher ins Finale ein.

Vor dem Finale gab es für die zwei Klein-Welzheimer Florian Peter und Stefan Max Holl etwas zu feiern. Zusammen mit Christoph Lutz sicherten sie sich als Mannschaft die Goldmedaille. Mit 1713 Ringen hatten sie 10 Ringe Vorsprung zu den Tschechen mit 1703 Ringe auf Platz 2 und den Italienern mit 1692 Ringen auf Platz 3.

Das Finale begannen Fabian Otto und Florian Peter mit jeweils 3, und Stefan Max Holl mit 2 Treffern. Auch in der nächsten Serie konnte Klein Welzheim durch Florian Peter mit erneuten 3 Treffern (6) dominieren. Stefan Max Holl und Fabian Otto liegen mit nun jeweils 4 Treffern  gemeinsam mit dem Italiener Massimo Spinella auf Rang 3. In den folgenden zwei Serien schießen alle Klein Welzheimer erst 2 und dann 1 Treffer, wodurch sie ein wenig zurück stecken müssen im Ranking. Derweil zieht der Tscheche Matěj Rampula mit 5 und dann 4 Treffern vorbei auf Rang 1. Florian Peter hält sich treffergleich mit 9 Treffern auf Rang 3 mit Nicolas Thiel (FRA). Für Stefan Max Holl und Fabian Otto (beide 7 Treffer) geht es ins Shoot-Off. Stefan Max Holl erzielt 4 Treffer gegen seinen Kaderkollegen welcher nur 1 Treffer hat. Mit Platz 6 verlässt Fabian Otto den Stand. Mit der folgenden Serie ist auch das Ende für Florian Peter in diesem Finale besiegelt. Der 1 Treffer von ihm kann nichts gegen die aufholjagdgleichen 4 Treffer von Stefan Max Holl (11) ausrichten. Mit insgesamt 10 Treffern verlässt er als zweiter Deutscher auf Platz 5 den Stand. Stefan Max Holl (11) müsste nun 3 Treffer aufholen, um treffergleich mit dem Franzosen Nicolas Thiel (14) zu liegen um sich somit ins Shoot-Off zu retten. Der Franzose erzielt 4 Treffer und liegt nun bei 18 Treffern. Die von Stefan Max Holl erreichten 2 Treffer (13) langen nicht für den Finalerhalt und so geht er mit 13 Treffern, auf Platz 4 und als bester Deutscher vom Stand.

Sensation! Platz 2, 3 und 4 sind Ringgleich und haben die gleiche Anzahl an Innenzehnern

Am 9.8.19 starteten Florian Peter, Stefan Max Holl und Christoph Lutz erneut auf 25m. Dieses mal mit der Sportpistole. Florian Peter startete die Präzision mit 98 Ringen, schoss dann 94 Ringe und rundete den Durchgang mit 96 Ringen ab. In den Duelldurchgang startete er exzellent mit 100 Ringen. Den Flow konnte er halten und schoss 98 und 97 Ringe im weiteren Verlauf. Der einzige, der 295 Ringe beim Duell mitgehen konnte, war der fünftplatzierte Kroate Leon Luka Celic welcher ebenfalls 295 Ringe schoss. Über die Platzierungen 2 bis 4 entschied dann die letze Serie. Denn die drei betreffenden Schützen hatten nicht nur gleiche Ringzahl, sondern auch alle 18 Innenzehner. Richards Zorge aus Lettland hatte in der letzten Serie 100 Ringe geschossen, der Italiener Andrea Morassut 99 Ringe und Florian Peter 97. Damit glitt ihm die Bronzemedaillle durch die Finger und er ordnet sich knapp auf Platz 4 ein.

Fabian Otto konnte seine Leistung innerhalb des Präzisionsdurchganges konstant halten und schoss 94, 94 und 93 Ringe. Im Duelldurchgang konnte er seine Leistung pro Serie immer weiter steigern. Er begann mit 95 Ringen, schoss dann 96 Ringen und legte noch einmal 98 Ringe oben drauf. Mit 289 Ringen in Duell und 281 Ringen in Präzision reiht er sich mit 570 Ringen auf Platz 20 ein. 

Stefan Max Holl liegt nur einen Ring dahinter mit 569 Ringen auf Platz 21. Ihm gelang der Wettkampfeinstieg nicht optimal und schoss 90 Ringe. Darauf folgten 95 und 92 Ringe. Bei Duell konnte er sich, wie Kaderkollege Fabian Otto, immer weiter steigern. Er begann mit 96 Ringen, und ließ darauf 97 und 99 Ringe folgen. In Präzision sind es 277 Ringe und in Duell 292 Ringe.

Doch auch hier konnten Florian Peter (583 Ringe), Stefan Max Holl (569 Ringe) und Christoph Lutz (568 Ringe) erneut ein Edelmetall abgreifen. Sie werden mit 1720 Ringen hinter Lettland und Italien Bronzegewinner.

Platz 4 im Mixed für Sören Korn und Tabea Ocker

Einen Tag später trat Sören Korn mit der Luftpistole an. Er schoss konstant zwischen 94 und 96  Ringen mit einem Ausreißer in der Mitte von 91 Ringen. Das Ergebnis von 565 Ringen bringt ihn auf Platz 16. Zum Finale fehlen ihm nur 2 Ringe. Damit wäre er Ringgleich mit dem Italiener Simone Saravalli und hätte aber einen Innenzehner mehr gehabt. 

Am Tag darauf trat er zusammen mit Tabea Ocker in Mixed an. Im ersten Qualifikationswettkampf erzielte Sören Korn 94, 94 und 97 Ringe und kommt auf ein Gesamtergebnis von 285 Ringen. Tabea Ocker schoss 94, 62 und 95 Ringe mit einem Gesamtergebnis von 281 Ringe. Mit einem Ergebnis von 566 Ringe ordnete sich das Team „GER Hessen“ auf Rang 5 ein und schaffte neben Andrea Heckner und Robin Walter (GER A, Rang 1) und Vanessa Seeger und Jonathan Mader  (GER B, Rang 4) als drittes Deutsches Team den Sprung in die nächste Runde. Dort verkleinerte sich das Feld von 19 auf 8 Teams. Mit den nächsten 2 Serien für beide sicherten sie sich den Einzug ins Bronze Medal Match auf Rang 3. Zusammen erzielten sie 380 Ringe und damit 2 Ringe weniger als Andrea Heckner und Robin Walter auf Rang 1. Im letzten Wettkampfteil traten sie dann direkt gegen den 4. Rang mit dem Team bestehend aus Vanessa Seeger und Jonathan Mader an. Gegen die beiden mussten sie sich klar mit einem 16:2 und dem 4. Platz geschlagen geben. 

Schützenverein St. Hubertus Klein-Welzheim: 29th Meeting Of The Shooting Hopes, Pilsen, CZE

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