Nach Pleite im Kellerduell: TGS jetzt mit dem Rücken zur Wand.

TV Altenhasslau – TGS 32:26 (16:13)

Eine fraglos vermeidbare Niederlage beim bisherigen Tabellenschlußlicht TV Altenhasslau vom vergangenen Samstag bedeutet in jeder Hinsicht den Saisontiefpunkt für die TGS-Handballer: Beide Teams tauschen durch das 32:26 die Plätze, Seligenstadt nimmt die rote Laterne mit an den Main – das Abstiegsgespenst geht um in der Einhardstadt…

In einem oft von abstiegskampf-typischer Nervosität geprägten Match waren die Gastgeber zunächst das entschlossenere Team und gingen mit 6:2 in Führung. Noch mehr als die zuweilen recht rustikale Gangart der Hausherren machte der TGS dabei die eigene Fehlerquote in Spielaufbau und Abschluß zu schaffen – Druck und Verunsicherung nach den enttäuschenden Ergebnissen der letzten Wochen waren nicht zu übersehen. Allerdings ging es Altenhasslau da kaum besser, das 9:9 nach einer Viertelstunde war leistungsgerecht.

Mehrfach hatte man in der Folge gute Chancen, in Führung zu gehen, aber durch Hektik und fehlende Übersicht auch in Überzahlsituationen stand sich die Mannschaft selbst im Weg. Auch die Nahtstellen der Abwehr hielten nicht immer wie gewünscht, und so machte man es dem TVA zu leicht, über 13:13/27. Minute zur Halbzeitführung von 16:13 vorzulegen.

Auch nach der Pause trübten schlecht vorbereitete und überhastet abgeschlossene Aktionen immer wieder das Bild. Torhüter Lebherz konnte sich mehrfach auszeichnen und war neben Bastian Heilos der konstanteste TGS-Spieler. Da auch auf der Gegenseite nicht alles gelang und dem TVA zwischenzeitlich ein wenig die Puste ausging, konnte Seligenstadt nach 48 Minuten letztmalig zum 22:22 ausgleichen.

Was danach noch kam, war effektiv zu wenig für den Klassenerhalt: Ein ums andere Mal gelangte der TVA durch Fehler in Ballbesitz und kam zu Kontertoren. Auch ein knappes 27:26 vier Minuten vor Schluss konnte nicht darüber hinwegtäuschen, daß Altenhasslau mit dem entscheidenden Mehr an Willen und Cleverness (und eventuell auch begünstigt von einigen „asymmetrischen“ Schiedsrichterentscheidungen) sein Schäfchen ins Trockene brachte.

Durchaus denkbar, daß die beiden Aufsteiger des letzten Jahres die Bezirks-Oberliga auch gemeinsam wieder Richtung A-Klasse verlassen. Für die TGS ist der Klassenerhalt aus eigener Kraft jetzt äußerst schwer, man ist im Restprogramm auf Schützenhilfe und den Rechenschieber angewiesen. Dennoch: Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt!

Es spielten und trafen: Berthold Reinholz, Christian Lebherz, Fabian Weiland (4), Flo von Beckerath (1), Manuel Dutine (1), Fabian Manger (1), Thimo Eichler (2), Michael Bertrand, Jojo Stöhrer (1), Philipp Reigl (2), Bastian Heilos (11/7), Thomas Reigl (3), Daniel Fröhlich

 

 

 

TGS Handball Seligenstadt: Nach Pleite im Kellerduell: TGS jetzt mit dem Rücken zur Wand.

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