Was ist im Seligenstädter Rathaus los? Meinungen der Bürgermeisterkandidaten.
Das Rathaus verwaltet Seligenstadt und der Bürgermeister ist der Rathaus-Chef.
Wie ist das Bild der Bürgermeisterkandidaten von der Behörde, die Sie zukünftig führen wollen? Die nicht-optimale Zusammenarbeit der aktuellen Verwaltungsspitzen hat es bereits mehrfach in die Zeitung geschafft. Weitere Fragen und Antworten folgen demnächst. Um keine zu verpassen, können Sie sich hier für den Newsletter registrieren.
Wie würden Sie die Situation im Rathaus beschreiben?
Dr. Daniell Bastian Im Rathaus wurde in den letzten Jahren von der Verwaltungsspitze leider viel zu oft gegeneinander und nicht miteinander gearbeitet. Das hat nicht nur viele wichtige Projekte verzögert, sondern auch das Arbeitsklima für die Mitarbeiter in der Verwaltung erheblich belastet. Ich möchte dieses Klima des gegenseitigen Misstrauens beenden, indem wieder die Sacharbeit in den Mittelpunkt rückt und nicht persönliche Befindlichkeiten.
(FDP/nominiert von einer Wählerinitative)
Uwe Czupalla In der Verwaltung von Seligenstadt muss endlich die Handbremse gelöst werden! Es gibt im Rathaus viele gute und engagierte Mitarbeiter, doch so manch einer scheint an der falschen Stelle eingesetzt zu werden. Hier bedarf es einer Optimierung der Struktur! Dies sichert letztendlich eine hohe Grunddynamik in der täglichen Arbeit und sorgt für Dienstleistungs- und Kundenorientierung. Die Bürger/-innen, die Unternehmen und das Parlament sollen rasch, freundlich und kompetent Unterstützung bei ihren Anliegen
bekommen – der Mensch im Mittelpunkt des Handelns!
(parteilos)
Angela Prokoph-Schmitt Die derzeitige Stimmung ist nicht gerade von gegenseitigem Vertrauen geprägt, wenn alles von einer Person gesteuert wird und Mitarbeiter keine Entscheidungskompetenz haben. Ich möchte eine offene und von politischem Anstand getragene Atmosphäre schaffen, in die sich jeder Mitarbeiter einbringen kann und im Rahmen seines Aufgabengebietes Entscheidungskompetenz übertragen bekommt.
Claudia Bicherl Arbeitsreich. Die Mitarbeiter sind hoch motiviert.
(CDU)
Matthias Eiles Den Schilderungen der Beteiligen folgend, wirkt es wie die Eiszeit.
Da zitiere ich gerne Frau Bicherl: „Zwischen Frau Nonn-Adams und mir passt kein Blatt Papier. Da ist eine Betonwand dazwischen.“
Hier will ich durch gelebten Kontruktivismus, Motivation und Wertschätzung der Arbeit eines jeden einzelnen Mitarbeiters zusätzliche Kräfte und Kreativität freilegen.
(parteilos)